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Angela Merkel - Fotoquelle: www.medias-presse.info

 

Für das Verfassungsreferendum in der Türkei sollen nun Wahlkabinen für die in Deutschland lebenden Türken aufgestellt werden, die Bedingung der Kanzlerin: Ein Ende der „Pöbeleien“ türkischer Politiker und „Transparenz über die Wahlkampfauftritte“. Dieser Wortlaut lässt vermuten, dass die Regierung nun erneut den Schwanz gegenüber Erdogan eingezogen hat, nachdem man ihm anfangs – wohl eher alibimäßig – die Stirn geboten hatte.

Insgesamt soll es 13 Wahllokale in deutschen Städten geben, neben den konsularischen Vertretungen in Berlin, Stuttgart, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Köln, Münster, Karlsruhe, Hamburg und Mainz soll es laut einem Bericht von Spiegel Online zusätzliche Wahllokale in Dortmund, München, Hannover und Nürnberg geben. Durch die Erlaubnis könnten dann die rund 1,5 Millionen türkischen Wahlberechtigten mit deutschem Pass direkt in der Bundesrepublik ihre Stimme beim Erdogan-Referendum abgeben. Denn das türkische Wahlrecht sieht keine Briefwahl vor.

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