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flickr.com/ JouWatch (CC BY-SA 2.0)

Jetzt schlägt die Bundeswehrführung unter Von der Leyen endgültig über die Stränge. Nach dem Anti-Wehmachts-Wahn, der einer Hexenverfolgung glich, mit der man sich international blamierte, setzt die Bundeswehrführung noch einen drauf: Der Spruch “Gott mit uns!” wurde entfernt, er ist angeblich ein Wehrmachtsandenken. Er wurde an einem Wachturm im Camp Castor in Mali entdeckt, umgehend gemeldet und entfernt. Hier ein Faktencheck:

Preußische Mannschaften trugen ihn seit der Einführung des Virchow-Gepäcks 1847 auf ihren Koppelschlössern. 1861 wurde er zum Wahlspruch des Kronenordens. Er zierte auch nach dem Ende der Monarchie die Koppelschlösser der Soldaten der Reichswehr. (https://de.wikipedia.org/wiki/Gott_mit_uns) Natürlich übernahm auch die Wehrmacht diesen schönen Spruch, der aber nicht von ihr geschaffen wurde. Die Herkunft ist also preußisch, die drei Worte waren also fast 100 Jahre als Schlachtruf gebräuchlich, davon nur 10 Jahre in der Wehrmacht. Die deutsche Polizei verwendete den Spruch gar bis in die 1970er.

Und selbst wenn die Wehrmacht den Spruch begründet hätte, wäre daran nichts auszusetzen. Die Wehrmacht war keine Nazi-Armee, sondern ein Herr von deutschen Soldaten, von denen natürlich auch ein Teil Mitglied der NSDAP war. Der Spruch “Gott mit uns” beinhaltet nicht ein einziges Wort, das direkt oder indirekt dem Nationalsozialismus zugerechnet werden könnte. Er steht für deutsches Soldatentum, von Preußens Kriegen, über den 1. Weltkrieg bis hin zum 2. Weltkrieg. Wer seine Wurzeln durchschneidet, wird unweigerlich fallen. Wenn die Bundeswehr unter Von der Leyen so weiter macht, die Soldaten zu Kanonenfutter der NATO missbraucht werden, während kein einziger Veteran in Deutschland gebührend geehrt wird, kann man wirklich nur hoffen, dass “Gott mit ihnen” ist.

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